Tipps für das Brautkleid: Die Anprobe

Etwa 6-9 Monate vor der Hochzeit beginnt für die meisten Bräute die Suche nach dem persönlichen Traumkleid: Hochzeitsmagazine und Onlineshops werden durchstöbert, Fotos ausgeschnitten oder gepinnt und vielleicht sogar die eine oder andere Hochzeitsmesse besucht.

So setzt sich Stück für Stück ein immer klareres Bild des eigenen Traumbrautkleides zusammen. Und natürlich darf auch der Besuch im Brautmodenfachgeschäft bei der Suche nicht fehlen, schließlich sollte die Wahl des perfekten Brautkleides mit viel Bedacht geschehen. Damit Ihr Euch auf die Anprobe des Hochzeitskleides möglichst gut vorbereiten könnt, beantworten wir hier die wichtigsten Fragen zum Besuch im Brautmoden-Shop.

1. Wie viel Zeit muss ich für die Anprobe einplanen?

Für die Anprobe in einem Brautkleider-Shop sollte immer vorab ein Termin vereinbart werden. Natürlich hängt die Dauer vor allem davon ab, ob Braut schon eine genaue Vorstellung von ihrem Brautkleid und vielleicht sogar schon das eine oder andere Modell im Auge hat.

Sind Eure Vorstellungen bisher eher vage, solltet Ihr mindestens 2 Stunden für eine persönliche Beratung einplanen. Hierbei wird zum Beispiel geklärt, welche Silhouetten und Designs zu welcher Figur passen, ob ein romantischer, nüchterner oder edler Stil bevorzugt wird und welche Farbtöne in Frage kommen.

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2. Darf ich zur Anprobe Make-up tragen?

Bitte nicht. Erscheine zur Anprobe des Brautkleides möglichst ungeschminkt. Starkes Make-up, Lippenstift und Mascara hinterlassen schnell Flecken auf dem strahlend weißen Stoff der Hochzeitskleider. In besonders exklusiven Boutiquen tragen die Beraterinnen extra Handschuhe, damit das Kleid nicht schon vor der Hochzeit in die Reinigung gegeben werden muss.

3. Welche Schuhe und Dessous sollte ich tragen?

Gerade wenn mehr als ein Brautmodengeschäft besucht werden soll, empfehlen sich zunächst einmal bequeme Schuhe, die dem Marathon von Boutique zu Boutique gewachsen sind.

Für die Anprobe des Brautkleides solltet Ihr ein paar Schuhe mit der Absatzhöhe, die Ihr auch am Hochzeitstag tragen wollt dabei haben. So kann direkt die richtige Saumlänge des Rocks bestimmt werden.

Die Dessous für die Brautkleidanprobe sollten ebenfalls vor allem praktisch sein. Unterwäsche in Weiß oder Hautfarben bieten sich an. Viele Brautkleider verfügen zudem über ein eingearbeitetes Bustier, sodass der BH oft überflüssig ist.

Ohnehin könnt Ihr den perfekten BH für die Hochzeit erst kaufen, nachdem die Entscheidung für ein Brautkleid gefallen ist damit er auf das Dekolleté abgestimmt werden kann.

4. Wann und mit wem gehe ich zur Anprobe?

Macht für die Anprobe in einem Brautmodengeschäft unbedingt einen Termin bei Tageslicht. Die Beleuchtung im Fachgeschäft ist darauf ausgerichtet jedes der Hochzeitskleider in makellosem Weiß erscheinen zu lassen – im Tageslicht treten jedoch Feinheiten wie die Transparenz der Materialien und eventuelle Farbstiche zu Tage.

Um nicht zu viele Meinungen auf einmal zu hören, sollte die Braut zur Anprobe des Hochzeitskleides nicht mehr als ein oder zwei Personen begleiten. Oft sind dies enge Freundinnen, die Mutter, Schwester oder Großmutter und natürlich werden sie die Braut in nahezu jedem Brautkleid erst einmal bezaubernd finden. Bittet daher am besten darum, möglichst objektiv zu urteilen und eine Liste mit Plus- und Minuspunkten anzufertigen.

5. Und wenn ich mein Traumkleid gefunden habe?

Ihr seid Euch sicher, Euer Brautkleid in den Händen zu halten? Herzlichen Glückwunsch! Ein großer Schritt in Richtung Traumhochzeit ist getan. Am besten probiert ihr es noch einmal an und achtet dann ganz genau darauf, ob es gut sitzt und alles zu Eurer vollsten Zufriedenheit ist. Denn noch habt Ihr genug Zeit, um die ein oder andere Änderung vornehmen zu lassen. Und so ist auch der perfekte Sitz garantiert.

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