Die Hochzeitszeitung von Vicky und Flo

Ganz wie ein Hochglanzmagazin

Wir haben schon viele Hochzeitszeitungen gesehen – aber die von Vicky und Flo war bestimmt die am besten gestaltete Hochzeitszeitung, die wir je in Händen hielten.

Auf den ersten Blick dachten wir sogar, es handele sich um ein professionelles Magazin – selbst Werbeanzeigen und Schlagzeilen fehlten nicht. Doch auf den zweiten Blick bezogen sie sich stets auf das Brautpaar, was für einige Überraschungen und viele Lacher sorgte. Das Highlight: Ein herausnehmbares Poster der beiden, ganz im Stil bekannter Jugendzeitschriften. Sie sehen, wir sind noch immer ganz begeistert.

Was ist eine Hochzeitszeitung?

Bevor wir auf die Hochzeitszeitung von Vicky und Flo eingehen, möchten wir kurz erklären, was eine Hochzeitszeitung eigentlich ist. Denn obwohl sie in vielen Teilen Deutschlands längst Tradition ist, ist sie in anderen Teilen kaum bekannt. Angefertigt wird die Zeitung zumeist von den Trauzeugen, Freunden oder der Familie des Brautpaars.

Inhaltlich wird das Leben des Brautpaars humorvoll umrissen – von der Schulzeit bis hin zur Eheschließung, wobei oftmals längst vergessene „Highlights“ wieder zu Tage treten. Fotomaterial und Texte werden von Familie und Freunden gestellt, denn das Brautpaar soll idealerweise erst am Tag der Hochzeit von der Zeitung erfahren.

Während die Hochzeitszeitung früher mit Schreibmaschine, Fotos, Buntstiften, Heftklammern oder Wolle zum Binden angefertigt wurde, wird sie heute meist mit spezieller Software auf dem Computer gestaltet. Zum Teil können sogar regionale und überregionale Zeitschriften im Design nachgeahmt werden.

Im Internet finden sich zahlreiche Dienstleister, die einerseits die Gestaltungssoftware und andererseits den Druck und Versand der Hochzeitszeitungen anbieten.

MC LP

Die Hochzeitszeitung von Vicky und Flo

Das österreichische Paar hatte sich im Mai 2012 das Ja-Wort in Hinterstoder gegeben. Während des Sekt-Empfangs nach der kirchlichen Trauung verteilten die Blumenkinder gegen eine Spende die Zeitschrift „Madonna“ – für alle, die sich über den Titel wundern: „Madonna“ ist eine der populärsten Frauen-Zeitschriften in Österreich und Vicky hatte früher bei genau diesem Magazin gearbeitet. Schon die Hauptschlagzeile zum Coverfoto zeigte sich ganz in Manier von Regenbogenpresse und Boulevardmagazinen:

„Vicky mit ihrem frisch Vermählten Flo: Ist es die wahre Liebe?“ Weitere Schlagzeile: „Die Eltern – was sie wirklich von den Eheleuten halten“ – mit witzigen Interviews beider Elternpaare. Selbst die Fotolovestory mit Titel „Liebe unter der Griechischen Sonne“ und besagtes Herausnehmposter fehlten nicht.

Tipps zur Gestaltung einer Hochzeitszeitung

Gestalten Sie die Zeitung so persönlich wie möglich! Fügen Sie beispielsweise Erinnerungen aus der Schulzeit ein.

Achten Sie auch auf kleine Details wie das Hochzeitsdatum auf der Zeitung oder den Preis. Zum Beispiel: „Preis: Unbezahlbar – kleine Spende willkommen“

Zeigen Sie viele Fotos von Braut und Bräutigam. Suchen Sie eine gute Mischung aus: Witzige und romantische Fotos, aktuelle und natürlich auch viele Fotos von früher. Tipp: Fotos von Modesünden aus der Pubertät sind besonders beliebt.

Integrieren Sie auch Fotos, frohe Wünsche und Texte von Brauteltern, Familie oder Freunden. Das macht das Lesen noch spannender.

Verkaufen Sie die Hochzeitszeitung an die Gäste gegen eine kleine Spende. Das deckt einerseits die Kosten für den Druck der Zeitung und ist ein willkommenes Taschengeld für die Flitterwochen.

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