Brautgeschichten #8 – Eine Scheune als Hochzeitslocation

Heute, 24 Tage vor dem großen Tag möchte ich Euch von der Location erzählen. Wie Ihr ja vielleicht noch wisst, war die Suche eine kleine Qual. Und ich hatte schon fast aufgegeben, als ich dieses mittlerweile nicht mehr ganz so unbekannte Träumchen fand.

Ich weiß noch genau, wie ich Stunden und Nächte am Computer verbracht habe – auf der Suche nach der ganz ganz großen Liebe. Doch irgendwie blieb das Gefühl aus. Die Besichtigungen waren alle nix und nach etlichen Enttäuschungen dachte ich schon (und es wurde mir auch eingetrichtert :P), ich hätte zu hohe Ansprüche.

Irgendwann fand ich über Ebay Kleinanzeigen eine niedliche Anzeige, mit Bildern, die einfach zu schön waren, um wahr zu sein. Wir vereinbarten schnellstmöglich einen Besichtigungstermin und machten uns auf den Weg in die Uckermark. Ich, wenig euphorisch („das wird eh nix“) und der Lieblingsmann nicht allzu angetan von der Entfernung.

Schon die Fahrt dorthin war ein Genuss für die Augen. Die Uckermark ist einfach so ein schönes Fleckchen. Als wir an unserem Ziel ankamen, wirkte es total idyllisch. Gerade lief eine junge Frau in Gummistiefeln und Latzhose von einem Hof zum anderen. Das Ganze sah aus wie ein Gemälde. Wie wir schon in dem Moment ahnten, war die junge Dame unsere Verabredung.

Wir betraten also den Hof und wurden dort gleich von den zwei süßen Hunden des Hauses begrüßt. Direkt im Eingangsbereich wurde gerade eine Hauswand in einem wunderschönen blau gemalert. Es fehlte noch der obere Teil, da das Gerüst noch nicht da war.

Und um die Ecke entdeckten wir die süße Frau in den Gummistiefeln wieder, die gerade eine Kommode bemalte. Schon da war ich hin und weg. Wir unterhielten uns eine Weile und guckten uns dabei alles an.

Zu diesem Zeitpunkt war noch nichts fertig und alles im Rohzustand. Doch sie malte und füllte mit Ihren Worten und Vorstellungen meine Bilder aus. Ich glaube, es dauerte nicht mal 15 Minuten als der Lieblingsmann und ich uns ohne Absprache schon einig waren, dass wir NUR an diesem Ort heiraten können und wollen.

Seit diesem Besuch, waren wir natürlich schon einige Male wieder dort, um zu sehen, wie sich alles genau so verwandelt hat, wie die liebe Conchita es uns vorgeschwärmt hatte. Und es bereitet mir immer noch Schmetterlinge im Bauch. Es ist so so wunderschön geworden.

Mit der Weile wurden auch schon einige Hochzeiten dort gefeiert, (was heißt einige, der wunderschöne Garten ist quasi ausgebucht) an denen man sehen konnte, wie umwerfend das ganze Konzept ist.

Es gibt einen großen Garten, der voller Schmetterlingsflieder und tollen Dekoelementen ist; einen von C. selbstangelegten Wildblumenhügel; ein Brautpaarzimmer, in denen die Möbel alle handbemalt sind; eine alte Scheune, in der ringsum Holzscheite gestapelt sind; eine handbemalte Tanzfläche; Hängematten und nicht zu vergessen ein unglaublich liebes Team, das mit Herz und Seele und ganz viel Liebe ihr Konzept verwirklicht haben.

Ich kann es kaum erwarten, dort unsere Hochzeit zu feiern! Und gleichzeitig bin ich auch ein bisschen traurig, dass wir danach ja eigentlich keinen richtigen Grund mehr haben, um die Zeit der lieben Conchita in Anspruch zu nehmen. 😀

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